Ende 2023 wurde der „Alte Stadtpark“ seiner Nutzung übergeben. Bäume und Sträucher waren gepflanzt, auf der 1800 qm großen – für Veranstaltungen vorgesehene – freien Fläche wurde Rasen eingesät. Anfang Mai war der Stadtpark eine attraktive Fläche. Und so sollte es eigentlich bleiben ….
Die erste Großveranstaltung fand vom 17.-20.05.24 mit dem Grammo-Musik-Festival statt „Schon nach diesen vier Tagen konnte man feststellen, dass eine Rasenfläche für solche Veranstaltungen ungeeignet ist“ so der stellv. BWL-Vorsitzende Franz Jung. Im Juni folgte an gleicher Stelle, während der Fußball EM, eine Public Viewing. Im Juli und August dann die Veranstaltung „Livelingen“. Eine Veranstaltung, die weit über die Leichlinger Grenzen hinaus großes Interesse fand. Tausende Besucher feierten im Stadtpark.
„Am Ende dieser V-Reihe war die Grünfläche „verschwunden“. Kaum ein Grashalm hat die Veranstaltungen überlebt“ so Jung weiter. Im Oktober folgte der Obstmarkt, Ende November das Bratapfelfest und im Dezember der Weihnachtsmarkt
„Aufgrund der Witterung ist aus der ehemaligen Grünfläche ein matschiger Platz geworden. Diese Veranstaltungen konnte man nur mit festem Schuhwerk oder in Gummistiefeln besuchen“ so Franz Jung. Aktuell ist das große Festzelt für Karnevals-veranstaltungen aufgebaut. Die gesamte Fläche ist, auch durch das Befahren von LKWs und Transportfahrzeugen, völlig ramponiert. Ein erneutes Einsäen des Rasens würde nach wenigen Monaten zu gleichen Ergebnissen führen.
Die BWL-Fraktion stellt hierzu folgende Fragen:
- Warum wurde der Untergrund der Veranstaltungsfläche nicht so geplant, dass er den starken Belastungen standhält? Es war doch bekannt, was dort stattfinden soll. Rasen ist die denkbar schlechteste Lösung.
- Gibt es Überlegungen, den Untergrund der Veranstaltungsfläche zu überarbeiten?
Zum Beispiel mit Rasengittersteinen? Dann bleibt die Fläche „grün“
- Wäre es nicht sinnvoll, den Obstmarkt, das Bratapfelfest und den Weihnachtsmarkt in die Innenstadt / Brückerfeld zu verlegen? Das ist ein großer Wunsch der Leichlinger Bürger. Die Atmosphäre ist dort wesentlich festlicher und angenehmer als auf einer großen Freifläche. Auch die Einbindung der Geschäfte / Händler und Gastronomie wären von großem Vorteil.
Was bringen verkaufsoffene Sonntage, wenn sich der Veranstaltungs-Schwerpunkt abseits der Innenstadt befindet.
Außerdem ist man witterungsbedingt unabhängig und braucht sich über einen matschigen Untergrund keine Gedanken zu machen.
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